Johann Carl Friedrich Gauß war ein Mathematikgenie: der Beste, der Größte, der Intelligenteste. Andere Wissenschaftler nannten ihn „princeps mathematicorum“ (Fürst der Mathematiker). In seiner Lebenszeit (30.04.1777 – 23.02.1855) hat er wichtige Entdeckungen in der Mathematik gemacht und das Fach wissenschaftlich revolutioniert: vor allem in der Zahlentheorie, mathematischen Statistik, Integralrechnung und Geometrie. Schon mit neun Jahren konnte er in der Schule nichts mehr lernen, denn er wusste noch viel mehr als die Lehrer und als in den Schulbüchern stand. Sein Lehrer sprach mit den Eltern: Er wollte Gauß auf ein Gymnasium schicken, denn er erkannte Gauß´ ungewöhnliches Talent. Die Eltern waren arm und ungebildet, aber sie ließen sich überzeugen. Seit dieser Zeit wurde das Mathematikgenie durch Studienstipendien von dem Herzog von Braunschweig unterstützt. Schließlich wurde er Universitätsprofessor und international berühmt. Aber Gauß war nicht nur Mathematiker: Er war auch Astronom, Physiker und Vermessungstechniker. Ein großer Naturwissenschaftler!
(Niveaustufe A2/B1)