Heinrich Hertz

Elektromagnetische Wellen

Im Jahr 2024 haben fast alle ein Handy und für uns ist es ganz normal: Wir sprechen mit Familie, Freund/-en und Kolleg/-innen, auch wenn sie in einem anderen Land wohnen. Und zwischen unseren Telefonen ist kein Kabel! Wie ist das technisch möglich? Die Antwort heißt „elektromagnetische Wellen“. Diese Wellen hat der Physiker Heinrich Hertz 1886 in einem Experiment entdeckt. Er hat nicht viel gebraucht: Strom und zwei Kugeln aus Metall. Er hat beobachtet: Wenn die erste Kugel elektrisch geladen ist, dann springt ein Funke auf die zweite Kugel. Am Anfang hatten die Kugeln nur wenige Zentimeter Abstand. Der Physiker hat dann noch zwei andere Metallkugeln einen Meter weiter hingelegt. Diese zwei Kugeln hatten keinen Kontakt zu den ersten zwei Kugeln. Aber auch bei ihnen ist ein Funke von einer Kugel zur anderen gesprungen. In dem Moment hat Heinrich Hertz verstanden: Es gibt unsichtbare Wellen, die elektromagnetische Energie transportieren. Was die Menschen später mit diesen Wellen machen, das hat sich Hertz noch nicht vorstellen können.

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